Trotz widriger konjunktureller Rahmenbedingungen konnte Österreichs Wirtschaft zuletzt abermals einen Exportrekord (Waren und Dienstleistungen) im Volumen von 272 Milliarden Euro verbuchen. Einmal im Jahr holt die Wirtschaftskammer im Rahmen der "Exporters‘ Nite" der "Außenwirtschaft Austria" besondere Erfolge heimischer Unternehmen auf den internationalen Märkten vor den Vorhang. Vor mehr als 500 Gästen wurden die Exportpreissieger 2023 gekürt - in sechs Haupt- und drei Sonderkategorien.
„Mit dem Exportpreis möchten wir jene Unternehmen auszeichnen, die mit ihren Erfolgen auf den internationalen Märkten - auch in Zeiten wie diesen - garantieren, dass wir Wohlstand und Arbeitsplätze in Österreich haben", betont Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer. "Österreichische Warenexporte machten im Jahr 2022 über 194 Milliarden Euro aus. Auch bei den Dienstleistungsexporten gab es im letzten Jahr mit über 77 Milliarden Euro einen neuen Rekord. Gratulation an alle Gewinnerinnen und Gewinner des Exportpreises 2023“, unterstreicht Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher.
Steirische Preisträger
Unter den Gewinnerinnen und Gewinner sind auch steirische Paradeunternehmen zu finden. So wurde das Institut AllergoSan GmbH mit Hauptsitz in Graz mit "Gold" in der Kategorie "Handel" ausgezeichnet. Das von Anita Frauwallner gegründete familiengeführte Unternehmen erforscht seit 30 Jahren pharmazeutische Produkte aus natürlichen Substanzen wie etwa probiotischen Bakterien, Pflanzenextrakten und Mineralstoffen erforscht und vertreibt, allen voran im Bereich Darmgesundheit (Marken u. a. "OMNi-BiOTiC"). Heute kann das 182-Personen-Unternehmen auf eine Exportquote von 77 Prozent verweisen.
Mit dem „Global EcoVision Award“ wurde wiederum AVL List prämiert. Mit diesem Preis werden österreichische Unternehmen ausgezeichnet, die durch ihre innovativen Technologien, Produkte oder Dienstleistungen zu einer nachhaltigen Entlastung der Umwelt und zum Klimaschutz beitragen.
