Die Österreichische Beteiligungs AG (Öbag) wird am 20. Juni dem Finanzministerium Dividenden von insgesamt 1,56 Milliarden Euro überweisen. Der entsprechende Vorschlag des Vorstandes wurde auf der Hauptversammlung der Staatsholding angenommen. Von der Öbag kommen 925 Millionen Euro und 638 Millionen Euro entfallen auf Ausschüttungen vom Verbund. In der Gesamtsumme sind Sonderdividenden in der Höhe von 486 Millionen Euro enthalten.
Für das Jahr 2021 erhielt das Finanzministerium im Vorjahr 766 Mio. Euro an Dividenden. Im Vergleich dazu ist die heuer anstehende Ausschüttung also eine Verdoppelung. Die Öbag steuert zehn staatliche Beteiligungen, darunter Verbund, OMV, Telekom Austria und Post, mit einem Gesamtwert des Portfolios von rund 30,8 Milliarden Euro.
"Von Krisen und Herausforderungen geprägt"
"Das vergangene Jahr war von verschiedenen, teilweise überlappenden Krisen und Herausforderungen für die Unternehmen geprägt. Die deutliche Steigerung der Dividende spiegelt nicht nur die gute wirtschaftliche Entwicklung und die strategische Positionierung der Unternehmen wider, sondern leistet auch einen Beitrag zur Finanzierung der zahlreichen öffentlichen Aufgaben der Republik", sagte Öbag-Vorstand Edith Hlawati. Auch die Sonderdividenden, aufgrund der Ausnahmesituationen auf den Energiemärkten, erlaubten gezielte Maßnahmen, die der Bevölkerung zugutekämen, so Hlawati weiter.