Wie peinlich ist Ihnen der Zustand der SPÖ derzeit? Sie waren ja auch Parteitagsdelegierter, Herr Goach.
GÜNTHER GOACH: So etwas ist unentschuldbar, darf nicht passieren. Ich bin über solche Vorkommnisse fassungslos. Unsere Gesinnungsgemeinschaft müsste sich auf die Probleme des Landes fokussieren und nicht auf interne Querelen.
Wie kann die SPÖ jetzt wieder zur Ruhe kommen?
GOACH: Ich verlasse mich darauf, dass die Wahl keine wie immer geartete Anrüchigkeit hat. Dann ist es wichtig, dass durch die Politik Andreas Bablers die SPÖ ihre Glaubwürdigkeit wieder zurückbekommt.
Wie ist es Ihnen angesichts des Umgangs mit der ehemaligen Parteivorsitzenden Rendi-Wagner ergangen?
SUSANNE KißLINGER: Mir als Frau ist es nicht gut gegangen, wie sich die Machenschaften abgezeichnet haben. Das war nicht die feine Klinge. Ich habe es als sehr mutig von ihr empfunden, nicht früher das Handtuch zu werfen. Jetzt hat sie einen klaren Strich gezogen und sich in aller Ehre von der Politik verabschiedet.