Mit den Teuerungen steigt das Risiko, dass sich Menschen überschulden, das Inkassobüro anklopft, eine Zwangsvollstreckung droht und, wenn es hart auf hart kommt, ein Konkursverfahren läuft. Die Kreditwürdigkeit erreicht dabei aus verständlichen Gründen den Tiefststand. Aber wie lange nach der Tilgung der Schulden muss man damit leben, dass einem negative „Zahlungserfahrungsdaten“, wie es in Kreditauskunfteien so schön heißt, im Alltag Schwierigkeiten machen? Etwa beim „Kauf auf Rechnung“ im Online-Handel, was im Prinzip ja auch eine Kreditgewährung (des Händlers) ist, oder bei Dauerschuldverhältnissen wie einem Handyvertrag? Welche Daten sind wo gespeichert und wann müssen sie gelöscht werden.