Deutliche Preisnachlässe haben den Gewinn von Tesla zu Jahresbeginn trotz eines Umsatzsprungs stark sinken lassen. Unter dem Strich verdiente der Elektroautobauer des bekannten Unternehmers Elon Musk in den drei Monaten bis Ende März 2,5 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) und damit 24 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das teilte Tesla am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Die Erlöse wuchsen um 24 Prozent auf 23,3 Milliarden Dollar.
Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet. Die Aktie fiel nachbörslich zunächst um rund drei Prozent. Seit Jahresbeginn ist der Kurs aber um fast 50 Prozent gestiegen.
Keine mangelnde Nachfrage
Tesla lieferte im ersten Quartal 422.875 E-Autos aus. Damit stellte das Unternehmen seinen bisherigen Rekord ein, blieb aber unter den Erwartungen. Musk kurbelte die Verkäufe mit hohen Rabatten an, in diesem Jahr gab es bereits mehrere Preissenkungsrunden. Darunter leidet die Profitabilität, auch wenn Tesla im Branchenvergleich hohe Gewinnspannen hat. Musk begründet die niedrigeren Preise damit, E-Autos für die breite Masse erschwinglich machen zu wollen. Eine mangelnde Nachfrage gebe es nicht. Tesla stellte im Quartal jedoch rund 18.000 Fahrzeuge mehr her, als das Unternehmen auslieferte.