Damit liegt der Goldpreis auf dem höchsten Stand seit etwas mehr als einem Jahr. Die Notierung nähert sich weiter dem Rekordhoch, das im Sommer 2020 bei 2075 Dollar erreicht worden war.

Im Vergleich zum Vortag stieg der Goldpreis zur Wochenmitte aber nur noch leicht, um etwa 7 Dollar je Feinunze. Am Dienstag hatten noch unerwartet schwache Konjunkturdaten aus den USA die Nachfrage nach Gold kräftig angetrieben und der Preis war um etwa 40 Dollar je Unze nach oben geschnellt. Ein unerwartet starker Stimmungsdämpfer im Bereich Dienstleistungen hatte die Sorge vor einer Rezession in den USA verstärkt. Ein Wirtschaftsabschwung könnte zu einem Ende der steigenden Zinsen in den USA führen, was Gold für Investoren attraktiver macht.

Stärkere Nachfrage

Außerdem wird der Goldpreis durch die Kursentwicklung am Devisenmarkt gestützt. Durch die schwachen Konjunkturdaten hat der US-Dollar an Wert verloren. Die Folge: Das in Dollar gehandelte Gold wird auf dem Weltmarkt günstiger, was die Nachfrage verstärkt.