Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 85,41 US-Dollar (78,35 Euro). Das waren 47 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg ebenfalls geringfügig um 41 Cent auf 81,12 Dollar.
Seit Beginn der Woche sorgte eine überraschende Drosselung der Fördermenge des Ölverbunds Opec+ für Auftrieb bei den Ölpreisen.
Rückgang der US-Ölreserven
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurden die Ölpreise zuletzt auch durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA gestützt. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der US-Ölreserven um 4,3 Millionen Barrel verzeichnet hat. Fallende Ölreserven in der größten Volkswirtschaft stützen in der Regel die Ölpreise.
Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zur Entwicklung der Lagerbestände an Rohöl erwartet. Diese werden am Markt stark beachtet und könnten für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen.