Waschmaschinen, Kühlschränke & Co. kosten heute häufig viel mehr als noch vor einem Jahr, sogar über Inflationsrate. In manchen Online-Shops gab es auch "kleine" Verbilligungen. TV-Geräte kosten fast überall teils deutlich weniger. Das zeigt ein aktueller Preismonitor der AK bei jeweils 100 Produkten bei sechs Online-Elektrohändlern im Jahresvergleich Februar 2022 zu Jänner/Februar 2023.
Die AK hat bei den Online-Elektroshops Conrad, electronic4you, Köck, Electronic Partner, Expert und Media Markt jeweils die Preise für 100 Elektrogeräte erhoben. Geräte, die es heuer nicht mehr gab, wurden durch vergleichbare Neugeräte ersetzt. Der AK-Preismonitor zeige: TV-Geräte, Waschmaschinen, Kühlschränke & Co. sind je nach Online-Shop teurer, aber auch billiger geworden.
Durchschnittlich rund 14 Prozent günstiger
Einige Preisbeispiele: Bei TV-Geräten gab es bei fast allen erhobenen Shops Verbilligungen. So waren TV-Geräte bei Media Markt um durchschnittlich rund 14 Prozent günstiger, bei Köck um durchschnittlich rund fünf Prozent und bei Conrad um drei Prozent.
Für Waschmaschinen müssen Konsumentinnen und Konsumenten in allen Shops mehr zahlen. So kosten Waschmaschinen etwa bei Conrad um durchschnittlich rund 19 Prozent mehr, bei Electronic Partner um im Schnitt zehn Prozent mehr und bei Köck um durchschnittlich rund ein Prozent mehr.
Kühl- und Gefrierschränke schlagen sich nieder
Kühl- und Gefrierschränke schlagen sich ebenfalls großteils höher zu Buche. So müssen Konsument:innen nun meist mehr ausgeben, beispielsweise bei Expert und electronic4you wurden die Geräte um durchschnittlich rund sechs Prozent teurer, bei Electronic Partner (minus zwei Prozent) und Conrad (minus 0,5 Prozent) günstiger.
Bei Geschirrspülern gab es oft kräftige Preiserhöhungen, etwa Expert erhöhte die Preise um durchschnittlich rund 18 Prozent, Conrad um rund 14 Prozent. Köck (minus 5,2 Prozent) und electronic4you (minus 0,4 Prozent) haben nun bei Geschirrspülern ein niedrigeres Preisniveau.
Bei den E-Herden stiegen in vier von fünf Shops auch die Preise teils kräftig an, etwa bei Conrad um im Schnitt rund 27 Prozent, bei Expert um rund 15 Prozent und bei electronic4you um rund zehn Prozent. Bei Köck wurden E-Herde im Schnitt billiger (minus 2,8 Prozent), so die AK in einer Aussendung.