Die österreichische Bundesregierung stellt für den Ausbau von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern für das Jahr 2023 rund 600 Millionen Euro für Investitionszuschüsse zur Verfügung. Beim ersten Call im heurigen Jahr stehen bei der OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom AG) 168 Millionen Euro Fördermittel bereit und beim Klima- und Energiefonds (KLI.EN) zusätzlich über 100 Millionen Euro.
Der erste Fördercall für die Investitionsförderung von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern wurde am Donnerstag, 23. März 2023, gestartet. Die Förderwerber haben bereits in den ersten fünf Minuten über die IT-Systeme der OeMAG mehr als 58.184 Tickets gezogen, nach 60 Minuten waren es über 100.000 Tickets. Damit hat sich die Anzahl gegenüber den bisherigen Antragstellungen des Vorjahres nochmals deutlich erhöht.
Trotz großen Ansturms dürften dieses Mal die Server stabil geblieben sein. "Zusammen mit unseren Partnern haben wir alle technischen Maßnahmen gesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen", so die Vorstandsmitglieder der OeMAG, Horst Brandlmaier und Gerhard Röthlin.
Die Antragsteller haben nun bis zum 30. März 2023 Zeit, ihren Förderantrag zu vervollständigen.
Förderhöhe in zwei Wochen
Anhand der gezogenen Tickets kann deshalb zum aktuellen Zeitpunkt noch keine exakte Aussage über die Höhe der vergebenen Fördermittel gegeben werden oder wie viele Anträge mit dem Förderbudget der OeMAG bedeckt werden können. Diese Informationen liegen frühestens zwei Wochen nach Abschluss des Fördercalls vor.
Die Förderanträge von Privatpersonen für Anlagen mit einer Leistung bis zu 20 kWpeak, die bei diesem Fördercall mit den bei der OeMAG vorhandenen Fördermitteln nicht bedeckt werden können, werden von der OeMAG automatisch an die zusätzliche Förderschiene beim KLI.EN weitergeleitet. Förderwerber, deren Anträge bei diesem Fördercall mit den vorhandenen Mitteln nicht bedeckt werden können, können beim nächsten Call erneut einen Antrag einreichen.