1. Was ist GPT-4 und warum ist das Interesse so groß?
Das große Interesse an GPT-4 hat mit der Vorgängertechnologie GPT-3.5 zu tun. Diese, ein auf Künstlicher Intelligenz basierendes Sprachlernmodell, wurde als technisches Rückgrat des Chatbots ChatGPT bekannt. Der wurde im November frei zugänglich gemacht und sorgt seitdem als Meister der plausiblen, aber faktisch fragwürdigen Antwort auf alle Fragen für Furore.
2. Wodurch unterscheidet sich GPT-4 vom Vorgänger?
Primär dadurch, dass GPT-4 kein reines Sprachmodell mehr ist, sondern beispielsweise auch mit Bildern hantieren kann. Man spricht von einem "multimodalen Modell". Antworten gibt allerdings auch GPT-4 erst einmal nur in schriftlicher Form. Dafür sind sie länger. Das neue Modell soll Texte bis zu 25.000 Zeichen verarbeiten und schreiben können.
3. Was verspricht sich OpenAI von GPT-4?
Laut OpenAI, von Microsoft unterstützter Konzern hinter der Technologie, soll GPT-4 kreative und technische Schreibaufgaben lösen, Liedertexte oder Drehbücher schreiben und den Stil der Nutzer imitieren.
4. Welche konkreten Anwendungen geistern durch das Web?
Binnen 60 Sekunden programmierte GPT-4 das legendäre Computerspiel "Pong" oder baut aus einer handschriftlichen Skizze Webseiten. Ein anderes Beispiel: Erkennt die Software auf einem Bild Zutaten, schlägt es auf Nachfrage Rezepte vor. Auch Microsofts Suchmaschine Bing setzt GPT-4 ein.
5. Wie kann ich GPT-4 verwenden?
Einerseits über das Bezahlangebot ChatGPT+, anderseits über eine Schnittstelle (API) für Entwicklerinnen.