Die Kosten für Bauprojekte sind heuer im Februar weiter gestiegen und bleiben damit auf hohem Niveau. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index für den Wohnhaus- und Siedlungsbau im Februar um 5,3 Prozent höher, wie die Statistik Austria am Mittwoch bekannt gab. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2023 gab es einen Anstieg von 0,2 Prozent. Im Tiefbau zogen im Jahresvergleich vor allem die Kosten im Straßenbau an.

Gegenüber Februar 2022 erhöhten sich die Preise in allen Tiefbausparten. Im Straßenbau ging es heuer im Februar um 10,4 Prozent nach oben, im Siedlungswasserbau waren es plus 7,9 Prozent und im Brückenbau 3,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2023 stiegen die Kosten im Brückenbau um 0,1 Prozent und beim Siedlungswasserbau um 0,2 Prozent, während sie beim Straßenbau auf demselben Niveau verharrten.

Kostentreiber

Im Jahresvergleich stiegen vor allem die Transportkosten, was sich auf alle Bausparten auswirkte. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau wirkten weiterhin die Warengruppen Polystyrol, Schaumstoffplatten sowie Fertigputz, Fertigestrich und Fliesenkleber kostentreibend, im Tiefbau belasteten besonders Kostenanstiege in den Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel und Treibstoffe. Auch die Kosten in den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre, Kunststoff- und Betonrohre zogen an und beeinflussten damit vor allem den Siedlungswasserbau.