Es waren die Mega-Zukäufe in Polen und Finnland, mit denen der börsennotierte Kartonhersteller Mayr-Melnhof zuletzt größere Schlagzeilen machte. Die Zuwächse haben sich 2022 erstmals voll in den Zahlen niedergeschlagen: Bei einem Umsatzanstieg um 53 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro bleibt dem Konzern mit einem Jahresüberschuss von 345 Millionen Euro unter dem Strich immerhin um 85 Prozent mehr Gewinn. Wer Aktionär ist, profitiert davon mit einer Dividendenerhöhung auf 4,20 Euro, ein Plus von 70 Cent. Die massiven Kostensteigerungen konnten auch in höhere Preise umgelegt werden.
Claudia Haase