Am frühen Dienstagnachmittag stieg der Bitcoin im Vergleich zum Vortag um knapp 17 Prozent auf 26.200 Dollar (24.500 Euro). Am Wochenende wurde ein Bitcoin zeitweise noch für unter 20.000 Dollar gehandelt. Händler verweisen auf den nachlassenden Preisdruck in den USA. Dieser könnte im Zuge der neusten Inflationsdaten die "schwelenden Sorgen vor einer Tempoverschärfung im Zinserhöhungszyklus der Notenbank Fed lindern könnte", schreibt etwa Analyst Timo Emden.
Zusätzlich Zuversicht dürften Anleger aus den Anstrengungen der US-Behörden zur Milderung der drohenden Bankenkrise schöpfen: "Die Vorboten eines möglichen Krypto-Frühlings häufen sich", so der deutsche Analyst.
"Gewinne dürften aber anfällig bleiben"
Etwas vorsichtiger gestimmt gibt sich Ipek Ozkardeskaya der Online-Bank Swissquote: "Zwar scheinen Risikoanlagen wie Bitcoin auf die abrupte Kehrtwende bei den Zinserhöhungserwartungen der Fed zu reagieren, die Gewinne dürften indes anfällig bleiben", so die Analystin. Es bleibe abzuwarten, ob die jüngsten Gewinne nicht schnell wieder abgegeben würden.