Nach zahlreichen E-Mail-Bertrugswellen warnt das Finanzministerium (BMF) derzeit vor einer neuen Masche: Mithilfe von gefälschten SMS-Nachrichten - vermeintlich im Namen des Finanzamts Österreich - versuchen Internetbetrüger die Empfänger zur Überweisung eines bestimmten Geldbetrags zu verleiten.
"Die betrügerischen SMS-Nachrichten erhalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger offene Forderungen zu begleichen hätten und deshalb einen Betrag von 349 EUR überweisen sollen, um ein drohendes Pfändungsverfahren zu vermeiden", wird mitgeteilt. Man warne "laufend vor solchen und ähnlichen Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, SMS und Telefonanrufe erfolgen".
Der enthaltene Hyperlink führe auf eine gefälschte Webseite, die zur Überweisung des Betrages auffordert. Das BMF betont, "dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten SMS-Nachrichten und verlinkten Webseiten Fälschungen darstellen".
"Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf."
Das BMF betont: "Wenn Sie solche Phishing-Mails, SMS-Nachrichten oder E-Mails mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch." Folgendes wird Empfängerinnen und Empfängern geraten:
• Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen.
• Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien.
• Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt.
• Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen.