Das Menü besteht aus einem Quarter Pounder (also ein Hamburger Royal TS) mit Käse, einem Cheeseburger, einer großen Protion Pommes, einer Apfeltasche, Barbecue Sauce und zwei Getränken – das Cardi B & Offset Meal für zwei Personen bzw. ein Paar wird seit Februar bzw. seit dem Super-Bowl-Event in amerikanischen McDonald's-Fillialen angeboten0.
Die Zusammenarbeit von McDonald's mit der Rapperin und dem Hip-Hop-Musiker sorgt mittlerweile jedoch für Unmut bei etlichen Franchisenehmern des US-Fast-Food-Konzerns. Einige Restaurantbetreiber sollen sich laut Medienberichten sogar weigern, das von Cardi B und Offset beworbene Menü zu verkaufen. Die Franchisenehmer stoßen sich demnach an den Inhalten mancher Songtexte und auch dem Lebensstil der beiden Musiker, die privat ein Paar sind und ein gemeinsames Kind haben.
Ihr Argument: Die Kooperation laufe dem konzerninternen Marketingkodex (dem sogenannten Golden Arches Code) zuwider. Die Zusammenarbeit mit Prominenten und Influencern, die aufgrund getätigter Aussagen oder ihrer Haltung zu bestimmten Themen das Image der Marke beschädigen könnten, sei laut den internen Richtlinien nicht erlaubt. Von Prominenten zusammengestellte McDonald's-Menüs gibt es in Amerika seit 2020. Erstes Testimonial war der Rapper Travis Scott.
Mehr Onlinebestellungen, mehr App-Downloads
McDonald’s betont, weitgehend positive Rückmeldungen seiner Franchisenehmer auf die Werbekampagne erhalten zu haben. Zudem bringe sie Frequenz, also mehr Geschäft, sagt McDonald's-Marketingchef Tariq Hassan. Überhaupt seien die Kooperationen aus wirtschaftlicher Sicht bisher höchst erfolgreich. Sie hätten McDonald’s nach den während der Coronapandemie erlittenen Verlusten zurück auf die Gewinnspur gebracht. Vor allem die Onlinebestellungen und die Downloads der McDonald's-App seien seit Beginn der Werbekampagne in die Höhe gegangen.