Die EZB-Bankenaufsicht sieht das Kryptogeschäft von Geldhäusern aus der Eurozone aufgrund seiner geringen Größe gelassen. "Der Umfang und die Anzahl dieser Engagements ist ziemlich begrenzt", sagte Chefbankenaufseher der Europäischen Zentralbank, Andrea Enria, am Mittwoch in Frankfurt auf der Pressekonferenz zur Vorstellung der Ergebnisse der jährlichen Bankenprüfung (SREP).
Der Markt für Kryptowährungen war im vergangenen Jahr in heftige Turbulenzen geraten, mehrere große Unternehmenspleiten hatten die Branche erschüttert. Der Begriff "Kryptowinter" wurde 2022 zu einem geflügelten Wort.
"Die Auswirkung auf den europäischen Bankensektor war praktisch gleich null", sagte Enria. Inzwischen sei auch mit ziemlich robusten Regeln für das Engagement von Banken in diesem Sektor zu rechnen.