n der Papier- und Kartonindustrie (PROPAK) gibt es eine Einigung auf den Kollektivvertrag für 2023, er gilt ab 1. März. Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -gehälter sowie die jeweiligen IST-Löhne und -Gehälter steigen für die rund 9000 Beschäftigten um 8,8 Prozent, mindestens jedoch um 200 Euro. Das bringt in der untersten Einkommenskategorie ein Plus von 10,9 Prozent, versichert die Gewerkschaft GPA.
Die Zulagen und Aufwandsentschädigungen werden demnach ebenfalls um 8,8 Prozent erhöht. Die Lehrlingseinkommen steigen um 8,8 Prozent plus 300 Euro Einmalzahlung. Der 31. Dezember ist in Zukunft unter Fortzahlung des Entgeltes arbeitsfrei.
Die Papier und Karton verarbeitende Industrie erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro. Volkswirtschaftlich werden direkt und indirekt ein Produktionswert von rund 4,7 Milliarden Euro im Jahr geschaffen, so der Fachverband PROPAK. Prominente Vertreter der Branche sind Mayr-Melnhof-Packaging und Mondi.