Einmal mehr warnt das Finanzministerium (BMF) vor einer neuen Welle von gefälschten E-Mails, die im Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger verschickt werden. Im Betreff der betrügerischen Mails sei „Ihre Rückerstattung“ bzw. „Neue Nachricht“ angeführt. Der Inhalt: Eine vermeintliche Rückerstattung in der Höhe von 578,99 bzw. 286,93 Euro, die die Empfänger erhalten sollen. Dafür sollen sie ihre persönlichen Daten bekannt geben.
Die in den E-Mails enthaltenen Hyperlinks führen dann auf gefälschte Webseiten im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten, insbesondere Kontoinformationen, auffordern. Das BMF betont, dass es sich hierbei um Internet-Betrugsversuche handelt und die versendeten E-Mails Fälschungen darstellen.
Im Ministerium wird darauf verwiesen, dass solche BMF-Informationen "grundsätzlich in Form von Bescheiden und per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt" werden. Man fordere Bürgerinnen und Bürger "niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf".
Was unbedingt zu beachten ist:
- Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.
- Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen.
- Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien.
- Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt.
- Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen.
Für weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger, den Merkmalen von Betrugsversuchen und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen hat das BMF in einem eigenen Folder "Vorsicht Betrug!" zusammengefasst.