In einem Preisvergleich stellte die Arbeiterkammer fest, dass ein Kilogramm Teebutter im September 2021 konkret 5,98 Euro gekostet hatte, im Dezember 2022 lag der Preis bei 10,36 Euro. Trotz der enormen Preissteigerungen wird Butter laut Zahlen der AMA aber weiterhin oft gekauft.
Warum unter den Milchprodukten aber ausgerechnet die Butter deutlich mehr kostet, habe mit dem erhöhten Rohstoffaufwand zu tun, sagt Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer gegenüber dem ORF Oberösterreich. Immerhin brauche man für die Produktion eines Kilogramms Butter 20 Liter Milch, für ein Kilo Käse dagegen nur die Hälfte. Bei Joghurt liege das Verhältnis bei eins zu eins.
Keine weiteren Erhöhungen
Die Mehrkosten in der Milchproduktion schlagen sich damit auch beim Butterpreis nieder. "Wir können die Endregalpreise natürlich nicht bestimmen, das bestimmt der Lebensmittelhandel", so Braunshofer im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Er gehe aber nicht davon aus, dass es im kommenden halben Jahr zu weiteren Preiserhöhungen bei der Butter kommen werde.
Bei der Butter sei die Preisgestaltung besonders heikel, so Braunshofer, denn viele würden hier sehr genau auf den Preis schauen. In den letzten Monaten wären Aktionen beim Butterpreis von den Konsumenten stark in Anspruch genommen worden.