Acht Uhr morgens im Amazon-Verteilzentrum in Klagenfurt. Der Groß-Lkw hatte Verspätung, jetzt muss es schnell gehen und jeder Handgriff sitzen. Ruckzuck wird der angedockte Lkw entladen, jedes Paket wird von einem Mitarbeiter gescannt und mit einem gelben Aufkleber versehen. Dann tritt es seine Reise auf dem Förderband zu jenen Mitarbeitern an, die die bunten Taschen befüllen, die später von den Zustellerinnen und Zustellern für ihre Routen in die Transporter geladen werden. Keine der Taschen überschreitet das Gewicht von 23 Kilogramm. Oben gelagerte haben sogar ein Maximalgewicht von 15 Kilogramm. Hektik kommt keine auf, denn die Management-Mitarbeiter packen mit an. "Das Team-Ziel ist, dass die Zusteller nicht warten müssen", sagt Amazon-Sprecher Steffen Adler.