Explodierende Kosten, steigende Energie- und Rohstoffpreise, die hohe Inflation und der akute Personalmangel belasten die Budgets der Unternehmen weiterhin massiv. "Angesichts der Vielzahl an Baustellen, mit denen sich die heimische Wirtschaft herumschlagen muss, ist es keine Überraschung, dass die Zahl der Firmenpleiten gegenüber dem Vorjahr um 77 Prozent gestiegen ist", erklärt Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des KSV 1870, Standort Klagenfurt. Gegenüber dem letzten "Normaljahr" 2019 entsprechen die 250 insolventen Unternehmen einem Minus von 23 Prozent. "Die Insolvenzen befinden sich nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau", so Wiesler-Hofer.
Astrid Jäger