Österreichs Smartphone-Markt sei zurzeit "gedrittelt", beginnt Martin Wallner seine Analyse. Ein Drittel der Geräte würden im Hochpreis-Segment verkauft, ein Drittel im preislichen Einstiegsbereich und ein Drittel irgendwo dazwischen. Über alle Kategorien hinweg gibt es mit Samsung und Apple zwei absolute Absatzkaiser. Auf den Plätzen dahinter tobt der Wettbewerb dafür umso härter. Und Martin Wallner sieht sich diesbezüglich auf der Überholspur.
Er steht an der Österreich-Spitze des chinesischen Herstellers Vivo. Seit Oktober 2020 verkauft dieser Geräte in Europa, seit Juni 2021 ist das Unternehmen aus dem BBK-Konzern (dort ressortieren auch Oppo, Realme oder OnePlus) mit Produkten in Österreich präsent. Geht es nach Wallner, soll das noch länger sein. Die Mietverträge in Wien seien jedenfalls auf "zehn Jahre abgeschlossen", erzählt er.
Vivo sieht sich auf Platz 4
Auf die vergangenen Monate blickt man bei Vivo zufrieden. Man liege bei fünf Prozent Marktanteil – womit man in Österreich den "erfolgreichsten Start eines Vivo-Landes" erlebe. Aktuell sieht sich Wallner hinter Samsung, Apple und Xiaomi auf Platz 4 in der Alpenrepublik. Anderswo, etwa am Heimatmarkt China, schob sich Vivo gar schon auf Platz 1.
In Österreich punktete man bis dato mit günstigeren Einstiegsgeräten. Abheben will sich Vivo vom Wettbewerb mit hohem Arbeitsspeicher und geringen Akkuladezeiten.