Am Montag dreht sich einmal mehr alles um die heurigen Lohnrunden. Bei den Eisenbahnern wird nach einem Warnstreik vor 14 Tagen und Gesprächen in der Vorwoche ein erneuter Anlauf für eine Übereinkunft gestartet. Beide Seiten gehen optimistisch in das Gespräch, die Verhandlungen könnten bis in die Nacht dauern. Bei den Brauereien gibt es indessen nach gescheiterten Gesprächen seit Sonntagabend einen 24-stündigen Streik.
Am Sonntagnachmittag wurde bei den Brauern noch mehrere Stunden verhandelt. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Die Forderung der Arbeitnehmer lag zuletzt laut Gewerkschaftsangaben bei einer Lohnerhöhung von 10 Prozent, die Arbeitgeber bieten indessen 7 Prozent. Bei den Eisenbahnern fordert die Gewerkschaft vida eine Lohnerhöhung des KV- und Ist-Lohnes um 400 Euro. Dies entspräche einer durchschnittlichen Erhöhung um 12 Prozent. Die Arbeitgebervertreter boten zuletzt 8,4 Prozent bzw. eine Mindesterhöhung von 208 Euro an.