Marco Trampitsch bewegt den kleinen Hebel. "Das sind 10.000 PS, die man jetzt in der Hand hat", lächelt er. Mehrere Bildschirme, Joysticks, ein Tablet für die Strecke, das ist sein Arbeitsplatz, an dem er gerade eingetroffen ist. Er führt sein Handy zu einem NFC-Chip, um digital abzuklären, ob es möglich ist, die Lok überhaupt in Bewegung zu setzen. Trampitsch bekommt grünes Licht, es geht los. "Man benötigt die richtige Handhabe, wenn man einen Zug führt, der bis 700 Meter Länge hat und zum Teil über 2000 Tonnen wiegt und Hunderte Meter Bremsweg hat. Da muss jeder Handgriff sitzen."