Ali putzt eine alte Türe, Manuel lackiert eine Garderobe, Safi montiert einen metallenen Rosenbogen und Georg will wissen, was ein gutes Interview ausmacht. Denn er kreiert gerade seine erste Zeitung; auch eine Art Handwerk. Was die Jugendlichen eint – sie alle werken unter dem Dach der Produktionsschule des Vereins zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB). Diese verrichten sie mit sichtlichem Interesse, obwohl sie wissen, dass die Produktionsschule eine Zwischenstation ist, die längstens ein Jahr währt. Die Bezeichnung „Schule“ trifft auch nur zum Teil zu. „Wir bilden hier nicht aus, sondern geben Stabilisierung und Orientierung“, erklären Schulleiter Thomas Maitz und FAB-Leiterin Martina Schröck.