Der italienisch-französische Autobauer Stellantis setzt nach der Übernahme von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk seine Anzeigen auf dem Kurznachrichtendienst aus. "Wir pausieren die bezahlten Werbebeiträge, bis wir ein klareres Bild von der Zukunft der Plattform unter der neuen Führung haben", teilte der Opel-Mutterkonzern Montag mit. Musk hatte zuvor eingeräumt, dass Twitter einen "massiven" Umsatzrückgang erlitten hat, seitdem er vor zehn Tagen die Leitung übernommen hat.

Noch keine Stellungnahme

Twitter reagierte nicht sofort auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme. Mit dem Schritt reiht sich Stellantis in die Liste großer Unternehmen ein, die ihre Werbung auf Twitter eingestellt haben, darunter Volkswagen, United Airlines, General Mills, der Luxusautohersteller Audi of America und General Motors. Auch der US-Pharmakonzern Gilead Sciences erklärte, das Unternehmen und seine Einheit Kite seien dabei, ihre Anzeigen auf Twitter zu pausieren.

Mitarbeiter "aus Versehen" entlassen

Der Milliardär Elon Musk hat die Internetseite Twitter vor einigen Tagen für 44 Milliarden Dollar gekauft. Eine Milliarde sind 1000 Millionen. Musk hat als Erstes die Hälfte der Mitarbeiter entlassen. Jetzt will Twitter einige der Mitarbeiter zurückhaben. Sie wurden anscheinend aus Versehen entlassen.

Musk will einige Dinge bei Twitter ändern. Zum Beispiel gibt es sogenannte "bestätigte" Konten. Das heißt, sie gehören sehr bekannten Menschen. Zum Beispiel Politikern. Sie zeigen mit ihrem Konto, dass sie es auch wirklich sind. So kann niemand anderer ihre Namen auf Twitter verwenden, um Nachrichten zu schreiben. Die "bestätigten" Konten waren bisher gratis. Aber in Zukunft sollen sie Geld kosten.