"Jeder Lärmgeplagte ist zu bedauern", sagt ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä zur Kritik von Bürgerinitiativen und Parteien, die Bahn würde 200.000 Anrainer entlang der Wörthersee-Trasse im Stich lassen, weil nach wie vor keine Entlastung durch eine eigene Gütertrasse geplant ist. "Leider sind wir hier mit sehr unseriösen Zahlen konfrontiert", sagt Matthä. "Diese Zahl bezieht sich auf alle Einwohnerinnen und Einwohner von Klagenfurt bis Villach. Sie sind zumeist vom Straßenverkehrslärm geplagt." Untersuchungen zum Umgebungslärmgesetz zeigten, dass "lediglich rund 15.000 Personen mittel bis stärker von Bahnschall an dieser Achse betroffen" seien, so Matthä.