"Provokation!", "Verhöhnung!": Es war die erwartbare Bandbreite an Empörung, die der Arbeitgeberseite der Metalltechnischen Industrie entgegenschlug. Nachdem die Gewerkschaft mit ihrer Maximalforderung von einem Lohn- bzw. Gehaltsplus von 10,6 Prozent in die Kollektivvertragsverhandlungen (KV) gegangen war, "konterten" die Industrievertreter jetzt mit ihrem Angebot: 4,1 Prozent. Die Arbeitgeber qualifizierten die Forderung als "unvernünftig und überzogen", die Arbeitnehmer das Angebot als "beleidigend".