Trotz Inflation und Energiekrise hat der schwedische Möbelriese Ikea im abgelaufenen Bilanzjahr 2021/22 Rekorderlöse erzielt. Als Gründe nannte die Ikea-Holding Ingka am Donnerstag Preiserhöhungen und die gelockerten Coronamaßnahmen. Auch der Start ins neue Bilanzjahr 2022/23 sei "unglaublich stark" gewesen, sagte Ingka-Chef, Jesper Brodin. "Wir sehen derzeit keine großen Verlangsamungstendenzen", sagte er. Die Besucherzahlen in den Geschäften seien weiter gestiegen.
"Aber wir haben großen Respekt vor dem Jahr, in dem wir uns befinden ... und wir sind auf einen harten Winter für die Menschen überall vorbereitet." Dabei würden die Produktpreise in bestimmten Märkten angepasst.
In dem im August abgelaufenen Bilanzjahr 2021/22 stiegen die Erlöse in den Ikea-Filialen um 6,5 Prozent oder gemessen in lokaler Währung um 3,5 Prozent auf 44,6 Mrd. Euro. Inflation und Lieferkettenprobleme hätten sich allerdings auf die Verkäufe ausgewirkt und zu steigenden Kosten und höheren Preisen geführt, hieß es. Aber nicht alle Kosten seien an die Kunden weitergegeben worden.