Autofahrer in Frankreich müssen sich weiter auf knappen Sprit an Tankstellen einhalten. Der Streik bei den Raffinerien von TotalEnergies wurde bis mindestens Dienstag verlängert, wie der Fernsehsender "franceinfo" am Montag berichtete. Demnach soll der Ausstand nun auch auf fünfzehn Autobahnraststätten, einer Tochtergesellschaft von TotalEnergies ausgeweitet werden.
Der französische Präsident Emmanuel Macron rief am Montag alle Seiten zu Verantwortungsbewusstsein auf. "Blockieren ist kein Verhandlungsweg", sagte er am Rande einer Pressekonferenz in Château-Gontier. Für Montag war nach Informationen des Fernsehsenders "franceinfo" zu dem Thema ein Treffen von Ministerpräsidentin Elisabeth Borne mit mehreren Ressortchefs angesetzt.
Lage bleibt kritisch
An den Zapfsäulen bleibt die Situation kritisch. Laut einem Lagebericht des zuständigen Ministeriums vom Sonntag fehlt bei fast einem Drittel der Tankstellen mindestens ein Kraftstoff.