Europäischer Gerichtshof

Datenaffäre der Post: Kaum noch Chancen auf Schadenersatz

Fast vier Jahre liegt die Datenaffäre der Österreichischen Post zurück. Ein Betroffener kämpft um 1000 Euro Schadenersatz. Sein Fall liegt beim Europäischen Gerichtshof, doch die Chancen für den Kläger stehen schlecht.

Post-Vorstandschef Georg Pölzl berief sich in der Datensammlung auf die Gewerbeordnung. Dennoch stellte er die Praxis 2019 ein

Anfang 2019 schlug die Datenaffäre der Österreichischen Post hohe Wellen. Die Rechercheplattform "Addendum" hatte aufgedeckt, dass die Post mit sensiblen Daten von Österreicherinnen und Österreichern Geschäfte machte. Das teilstaatliche Unternehmen handelte unter anderem mit Informationen über politische Affinitäten und Neigungen konkreter Personen.

Hannes Gaisch-Faustmann, Stv. Ressortleiter Wirtschaft