Der deutsche Sportwagenbauer Porsche will angesichts eines großen Interesses von Investoren so schnell wie möglich bereit für seinen Börsengang sein. "Wir begrüßen das starke Interesse an unserem Unternehmen, und wir sind trotz der herausfordernden Marktbedingungen zuversichtlich", sagte Porsche-Finanzchef Lutz Meschke am Samstag der italienischen Zeitung "Il Solde 24 Ore". "Wir wollen Ende September, Anfang Oktober bereit sein für den Börsengang. Je früher, desto besser."
Milliarden einsammeln
Volkswagen will von der Tochter aus Stuttgart bis Anfang Oktober 12,5 Prozent des Grundkapitals an die Börse bringen und damit Milliarden einsammeln. Volkswagen hat den Zeitpunkt des Börsengangs unter einen Vorbehalt gestellt - der sei weiterhin von der Aktienmarktentwicklung abhängig.
Aufgehalten werden kann der Gang aufs Parkett früheren Angaben von Finanzchef Meschke zufolge nur bei einem sehr ernsten geopolitischen Szenario. Mit einem möglichen Emissionsvolumen von 7,5 bis zehn Milliarden Euro wäre der Porsche-Börsengang einer der größten der vergangenen Jahre in Europa.