Dramatisch ist die aktuelle Lage für die energieintensiven Branchen der Kärntner Industrie. Um das Zwölffache gestiegene Gas- und um das Achtfache erhöhte Strompreise gefährdeten ganze Produktionszweige, warnen nun Spitzenvertreter. Wietersdorfer-Chef Michael Junghans rechnet vor: Die Stromkosten seiner Gruppe, die etwa Kalk und Zement herstellt, steigen von 25 auf rund 300 Millionen Euro, Gas kostet 90 statt bisher neun Millionen. „Der Energiekostenanteil steigt von 5 bis 10 auf über 50 Prozent.“
Kosten nicht mehr tragbar
Warnruf: Teure Energie bedroht Teile der Kärntner Industrie
![Rene Haberl (Treibacher Industrie AG), Michael Junghans (Wietersdorfer), Timo Springer (IV-Präsident) und Manfred Ebenberger (Donach-Chemie) Rene Haberl (Treibacher Industrie AG), Michael Junghans (Wietersdorfer), Timo Springer (IV-Präsident) und Manfred Ebenberger (Donach-Chemie)](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/yf9ewo-C97F0DB7-CB13-45D6-A502-243A8DCF97B2_v0_h_v0.jpg/alternates/WIDE_1200/C97F0DB7-CB13-45D6-A502-243A8DCF97B2_v0_h_v0.jpg)