Zwanglose Treffen nach Büroschluss, amikale Chats am Smartphone, private Mails am Laptop. Alles harmlos, alles unverbindlich. Unterschätzen darf man aber auch diese seichten Informationskanäle nicht. In ihnen sind schon Manager, Politiker und Funktionäre ertrunken.
Aber auch wenn über dem Informellen der Nebel vermeintlicher Verhaberung und der undurchsichtige Dampf des Geheimnisvollen liegt, darf man seine positiven Aspekte und konstruktive Kraft nicht unterschätzen. Nicht immer ist es belangloser Tratsch, der ausgetauscht wird. Nicht automatisch entwickelt ein florierender Flurfunk eine toxische Wirkung.
Klaus Höfler