Die Ölpreise haben am Mittwoch nach anfänglicher Schwäche an ihre Kursgewinne der vergangenen Handelstage angeknüpft. Der Preis für Rohöl aus der Nordsee sprang dabei wieder über die Marke von 100 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 101,35 Dollar (102,10 Euro). Das waren 1,13 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,98 Dollar auf 94,72 Dollar.

Für Auftrieb hatten am Montag Aussagen des saudi-arabischen Energieministers gesorgt, in denen er eine mögliche Drosselung der Fördermenge durch den Ölverbund OPEC+ angedeutet hatte.

Marktbeobachter verwiesen auch auf jüngste Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA, die ebenfalls für Auftrieb bei den Ölpreisen sorgten. Am Dienstagabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Rückgang der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 5,6 Mio. Barrel verzeichnet hatte.