Spiegeln solle man, um eine gute Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Bewegungen des Gegenübers beobachten und dann kopieren. Verschränkt der Gesprächspartner die Arme, macht man das ebenso. Nickt er, nickt man selber auch. Rutscht das Gegenüber nach vorne, rutscht man auch. Manche meinen, man solle auch die Sprache spiegeln. Spricht das Gegenüber also im Dialekt, wird der gespiegelt. Und auch die Atemfrequenz, die solle man auch vom Gegenüber übernehmen. Dann wäre alles so richtig super-duper. Logisch, wer würde schon einem Gleichatmer widersprechen wollen? Leute, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Das alles ist unwissenschaftlich und lebensfern!
Stefan Verra