Kärnten ist, was den Anteil an erneuerbarer Energie angeht, auf einem guten Weg – mit einem Anteil von 59 Prozent am Gesamtenergieverbrauch. Für die Klimabilanz in Kärnten aber noch immer zu wenig, sagt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. Die Treibhausgasemissionen seien noch immer auf dem Niveau von 1990. Um aber zu Österreichs Klimaneutralität bis 2040 beizutragen, sei "Kärnten gefordert, seine Anstrengungen im Klimaschutz deutlich zu verstärken". Knapp die Hälfte des Energieverbrauchs von 11,3 Terawattstunden werde noch immer in Form von Erdöl, Erdgas und Kohle bereitgestellt. Vor allem in den Wintermonaten, so Moidl. Und hier sieht er das große Potenzial der Windkraft für Kärnten: "Die Windenergie hat den Vorteil, dass sie vor allem im Winter stark produziert, und so die Lücken schließt."
Astrid Jäger