Nach dem Rekordjahr ist vor dem Rekordjahr: Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S ist in einer Wachstumskurve, die weder durch die Pandemie noch durch den Ukraine-Krieg durchkreuzt wird. Fast wirken die Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr nur wie ein Zwischenstopp auf dem Weg zu mehr: Der um 34 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro in die Höhe geschraubte Umsatz weist den Weg zur zweiten Umsatzmilliarde im laufenden Jahr. Beim Ergebnis ging es noch steiler nach oben, obwohl AT&S 20 Millionen Euro Währungsverluste wegstecken musste. Um 42 Prozent beim operativen Ergebnis (Ebitda) auf 350 Millionen Euro. Beim Konzernergebnis steht mit 103 Millionen Euro unter dem Strich mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Mit hohen Ausschüttungen verwöhnte die AT&S nie, jetzt bekommen Aktionäre einen Euro Dividende, davon sind 12 Cent eine Sonderausschüttung.
Claudia Haase