Es ist ein besonders prestigeträchtiges Projekt: Der steirische Anlagenbauer Andritz AG liefert eine "CO₂-Abscheidungsanlage" an das Zementwerk im bayerischen Rohrdorf. Ende Juli soll die Anlage – die erste ihrer Art in Deutschlands Zementindustrie – in Betrieb gehen und dann täglich zwei Tonnen Kohlendioxid aus der Atmosphäre filtern, das zur weiteren Verwendung in der chemischen Industrie verwendet wird. Geht der Plan auf, könnte es ein immens wichtiger Schritt für die deutsche Zementindustrie sein, die bis 2050 "klimaneutralen Zement" produzieren will. Die Anlage kostet drei Millionen Euro.