Mit Jahresende 2021 gab es in Österreich 2748 öffentlich zugängliche Tankstellen, gegenüber 2733 ein Jahr zuvor, rechnete heute der Fachverband der Mineralölindustrie vor. Zumindest in den vergangenen zehn Jahren waren es stets weniger Tankstellen. In der Steiermark gibt es aktuell 465 Tankstellen, in Kärnten sind es 216. Zu Vergleich: in Wien sind es 191.
1322 Tankstellen werden von den großen Konzernmarken bp, Eni, JET, OMV und Shell geführt, 1426 Tankstellen entfallen auf kleinere Anbieter wie Turmöl, Genol, Avia oder A1, dazu kommen noch einige Agrar-Tankstellen. Die Zahl der Stromlade-Stationen an den Tankstellen ist 2021 von 71 auf 84 angestiegen.
Fünf Wasserstoff-Tankstellen
An 133 Tankstellen kann CNG (Erdgas) getankt werden, an 40 Tankstellen LPG (Liquefied Petroleum Gas oder Autogas). An fünf OMV-Stationen kann der Tank auch mit Wasserstoff gefüllt werden.
Im Vergleich zu 2020 ist die Anzahl der Major-Branded Tankstellen leicht zurückgegangen, derzeit teilt sich der Markt so auf: 321 Tankstellen hat Eni, 263 Shell, 227 bp, 213 OMV, 161 JET und 137 Avanti (OMV). Von diesen Tankstellen verfügen 1127 über einen Shop und 840 über ein Bistro. 409 Major-Branded Tankstellen haben rund um die Uhr geöffnet. Von den insgesamt 2748 Tankstellen sind es österreichweit 869 Tankstellen mit einem 24-Stunden-Versorgungsangebot, so der Mineralölverband in einer Aussendung.
Die Autobahntankstellen (ohne Schnellstraßen) als Spezialform der Servicestationen sind insbesondere für den Transitverkehr von großer Bedeutung und blieben auch im Jahr 2021 unverändert bei 72.