„Es gibt kaum Bananenspinnen. Unsere Bananen sind ja gewaschen und kommen außerdem von Plantagen, nicht aus dem Urwald.“ Mit ziemlicher Sicherheit packt Gunar Nakladal diese Antwort nicht zum ersten Mal aus. Zumindest lässt sein Schmunzeln darauf schließen. Seit mehr als zehn Jahren lebt der gebürtige Deutsche in der Oststeiermark, sein Beruf ist so exotisch, wie die Frucht, um die sich alles dreht: Nakladal ist Bananenreifemeister. Und damit in Hartl bei Kaindorf heiß begehrt. Reifen doch sämtliche Bananen für sämtliche österreichischen Spar-Filialen in der Oststeiermark. Mehr als 30.000 Kartons verlassen Woche für Woche die 2010 eröffnete Anlage des Obst- und Gemüsekonzerns Frutura.