"Das Telefon läutet durchgehend, Firmenchefs rufen an, wollen wissen, wie es um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter steht, wie sie Beschäftigte auch noch aus dem Land herausbekommen können", berichtet der hörbar betroffene ukrainische Honorarkonsul in der Steiermark, Friedrich Möstl. Die Entwicklungen der vergangenen Stunden seien "unvorstellbar, ein massiver Bruch des Völkerrechts", nun seien "entschiedene, andauernde Sanktionen gegen Putin und seine Gefolgsleute unabdingbar".

Bereits jetzt haben Fluchtbewegungen eingesetzt, werde ihm berichtet, "man muss sich das einmal vorstellen, wenn nur zehn Prozent der Bevölkerung flüchten würden, sprechen wir von 4,4 Millionen Menschen, da sind die gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen noch die kleinere Sorge, wenn man auf das menschliche Leid blickt, mitten in Europa", sagt Möstl.