Die Strabag, einer der Mega-Baukonzerne Europas mit Ursprung in Kärnten, dürfte in den nächsten Jahren kräftig wachsen und gut verdienen. Limitierender Faktor sind nur fehlende Arbeitskräfte, bestätigt Strabag-Chef Thomas Birtel. Was zur Folge hat, nicht jeden Auftrag annehmen zu können und schon gar nicht zu müssen. 11.000 Baustellen hat der Konzern permanent weltweit laufen. "Eine zentrale Überlegung bei neuen Aufträgen ist, habe ich die richtigen Leute an der richtigen Stelle, um ihn auch abwickeln zu können," sagt Birtel im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. 2000 offene Stellen im gesamten Konzern seien inzwischen ein Dauerzustand. Bei weltweit 74.000 bis 75.000 Mitarbeitern scheint das nicht viel, es sind aber oft auch Spezialisten, die gebraucht werden.
Claudia Haase