Trotz des massiven Absatzeinbruchs aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist Österreich im Jahr 2020 im Ski- und Snowboard-Außenhandel EU-Spitzenreiter gewesen. Mit 2,1 Millionen Paar Ski und einzelnen Snowboards im Export sowie 1,7 Millionen im Import führte Österreich im EU-Vergleich, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte. Mit 1,6 Millionen Stück wurde fast die Hälfte der 3,5 Millionen in der EU hergestellten Paar Ski und Snowboards in Österreich produziert.

Mit einem deutlichen Abstand beim Export rangierten Bulgarien (564.700 Artikel) und Frankreich (551.200) auf den Plätzen zwei und drei. Beim Import folgten auf Österreich Frankreich (825.100) und Deutschland (549.200).

Insgesamt wurden in der EU 2020 etwa 3,7 Millionen Paar Ski und einzelne Snowboards in andere EU-Länder exportiert. Im selben Jahr exportierte die EU 1,9 Millionen in Nicht-EU-Länder und importierte 1,1 Millionen der gleichen Artikel aus Nicht-EU-Ländern.

Vor der Schweiz und Kanada

Bei den Ausfuhren in Nicht-EU-Länder ging mehr als ein Drittel der EU-Ski und Snowboards in die USA (708.800 bzw. 37 Prozent der gesamten Extra-EU-Ausfuhren von Skiern und Snowboards). Damit lagen sie vor der Schweiz (289.600, 15 Prozent) und Kanada (277.900, 15 Prozent).

Bei den Einfuhren aus Nicht-EU-Ländern stammte fast die Hälfte aus der Ukraine (529.000 Stück bzw. 48 Prozent der gesamten Extra-EU-Einfuhren von Skiern und Snowboards), gefolgt von China (328.500 Stück, 30 Prozent).