Im slowenischen Magna-Werk, das seit Beginn der Coronakrise im März 2020 stillstand, läuft der Betrieb wieder. Derzeit läuft die Lackieranlage in Hoce bei Maribor im Probebetrieb, vollständig soll die Produktion bis Ende März wieder aufgenommen werden, berichtete die Tageszeitung "Vecer" am Freitag mit Bezug auf die Unternehmensführung.
Von den 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des slowenischen Werks, die über ein Jahr lang nach Graz in das dortige Magna-Steyr-Werk pendelten, kehrten inzwischen rund 100 nach Hoce zurück. Eine weitere größere Gruppe werde zu Beginn des regulären Betriebs zurückkommen, danach werde man die Mitarbeiterzahl je nach Zuwachs des Produktionsumfangs steigern, sagte der Direktor des slowenischen Werks, David Adam, gegenüber der Zeitung.
Karosserien für den Jaguar E-Pace
Die Lackieranlage in Slowenien, die das 75 Kilometer weiter nördlich gelegene Werk in der steirischen Landeshauptstadt ergänzt, nahm den Betrieb im März 2019 auf. Nach einem Jahr zwang die Coronapandemie das Unternehmen zur vorläufigen Schließung. Im slowenischen Werk werden die Karosserien für den Jaguar E-Pace lackiert, der in Graz gebaut wird.
Mittlerweile hat Magna zu Jahresende eine Umweltgenehmigung für die Erweiterung des Werks in Hoce bekommen. Diese ermöglicht den Ausbau am slowenischen Standort, wo ein vollwertiges Automobilwerk geplant ist. Der Zeitplan für den Ausbau ist laut Adam noch nicht festgelegt. Die Fortsetzung des Projekts hänge von der Marktlage und neuen Aufträgen ab, hieß es.