2016: Das war das Jahr, in welchem das australische Unternehmen European Lithium mit dem Abbau und der Verarbeitung von Lithium auf der Koralpe (Weinebene) starten wollte. 18 Millionen Tonnen des Erzes, das für Handyakkus und Elektroauto-Batterien benötigt wird, lagern dort unter der Erde. Mit dem Abbau wurde allerdings bis heute noch nicht begonnen. Er wurde von einem Jahr aufs andere verschoben. Unter anderem haben Gerichtsstreitigkeiten mit Grundstückseigentümern für Verzögerungen gesorgt, welche mittlerweile aber beigelegt sind. 2019 hat das Management dann angekündigt, ab 2022 abbauen zu wollen. Eine Machbarkeitsstudie müsse noch fertigstellt werden, erklärte damals Geschäftsführer Dietrich Wanke. Mitte dieses Jahres war es dann allerdings 2024 – "frühestens". Schuld an den neuerlichen Verzögerungen: Corona. Investoren waren jedenfalls zunehmend verunsichert, ob das Projekt jemals richtig an den Start kommen wird.