Bereits im September kam es zu einer Paketflut der besonderen Sorte. Und zwar wurden massenhaft Pakete verschickt, ohne je abgeschickt zu werden. Wie das zusammenpasst? Nun, eigentlich wurde den Menschen nur suggeriert, dass Packerl versendet wurden. In Wahrheit waren die SMS von vermeintlichen Versanddienstleistern gefälscht.

Dieser Tage, nicht zufälligerweise in unmittelbarer Nähe zum Weihnachtsfest, kommt es zum nächsten Fake-SMS-Schub, wie zahlreiche Leserinnen und Leser mitteilen. Übermittelt werden Betroffenen von den Betrügern dabei unterschiedlichste Text-Varianten. Die mittlerweile häufig ohne Rechtschreibfehler und teils gar personalisiert eintrudeln. Auch – freilich erfundene – Sendungsnummern finden sich ebenso regelmäßig in den Nachrichten wie die Textauszüge "Ihr Paket befindet sich an einem Abholpunkt!" oder "Wir konnten Ihre Lieferung nicht zustellen!"

Polizei und Behörden warnen jedenfalls davor, die in den Nachrichten angeführten Links zu öffnen oder gar Apps zu installieren. Die Links führen oft zu gefälschten Homepages, über die Zahlungsaufforderungen deponiert werden – die Apps sind meist mit Schadsoftware versehen, die sich dann direkt am Handy einnistet.

Die Polizei empfiehlt deswegen, die SMS unbedingt zu löschen, den Links keinesfalls zu folgen und generell "vorsichtig und misstrauisch" bei Paket-SMS zu sein. Verdächtige Nummern können Sie jedenfalls unter Rufnummernmissbrauch.at melden.

So können die aktuell verschickten Nachrichten aussehen
So können die aktuell verschickten Nachrichten aussehen © KK