Das soziale Netzwerk Facebook plane eine Namensänderung, schreibt das Technologiemagazin "the Verge" unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Demnach werde Facebook-Chef Mark Zuckerberg spätestens bei der jährlichen Konferenz am 28. Oktober darüber berichten. Damit solle eine Muttergesellschaft geschaffen werden, unter deren Dach Facebook als eines von vielen Produkten wie Instagram, WhatsApp, Oculus und andere aufscheine. Von Facebook gab es zunächst keinen Kommentar.
"Facebook steht nicht über dem Gesetz"
Der US-Internetkonzern muss unterdessen wegen angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe eine Strafe von insgesamt 14,25 Millionen Dollar (12,25 Millione Euro) zahlen. Der Konzern von Tech-Milliardär Mark Zuckerberg habe Ausländer bei der Besetzung von Stellen gegenüber US-Arbeitern bevorzugt, erklärte das US-Justizministerium am Dienstag in Washington.
Angeblich soll Facebook für bestimmte lukrative Jobs vor allem Ausländer in Betracht gezogen und ihnen Visas und Greencards besorgt haben, anstatt sich am US-Arbeitsmarkt umzuschauen. "Facebook steht nicht über dem Gesetz", erklärte eine Vertreterin des Justizministeriums. Der Konzern müsse sich an die Vorschriften in halten. Eine Stellungnahme von Facebook lag zunächst nicht vor.