Der Bitcoin ist am Freitag zwischenzeitlich wieder auf die Marke von 60.000 US-Dollar (51.715 Euro) gestiegen. Schub erhielt die älteste und bekannteste Kryptowährung durch eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg Freitagfrüh, wonach die US-Börsenaufsicht SEC dem Start von börsengehandelten Fonds (ETF) auf Bitcoin in den USA zustimmen könnte. Der Bitcoin reagierte darauf mit einem Kurssprung um gut 1.000 US-Dollar und baute die Gewinne dann weiter aus. Zuletzt notierte die Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp bei rund 59.700 US-Dollar.
Wie Bloomberg berichtete, deuten Aussagen von SEC-Chairman Gary Gensler sowie Vorbereitungen der Investmentfirmen, die den Antrag für Bitcoin-ETF gestellt haben, auf eine anstehende Zulassung hin. Sollte die SEC grünes Licht geben, könnten aller Voraussicht nach noch diesen Monat vier ETF in den Handel starten. Schon lange warten Krypto-Anhänger auf die Zulassung von ETF in den USA.
Bitcoin pendelt zwischen 30.000 und 65.000 Dollar
Jüngst stand der Bitcoin immer wieder unter Druck wegen Regulierungssorgen in China. Die politische Führung in Peking steht den Digitalwährungen kritisch gegenüber. So hatte die chinesische Zentralbank betont, dass der Handel mit Kryptowerten illegal sei. China strebt seit längerem eine eigene, staatlich kontrolliere Digitalwährung an.
Der Bitcoin hat einen rasanten Anstieg hinter sich, der im Jahr 2008 mit wenigen US-Cent gestartet ist. Der Kursverlauf des Bitcoins war aber über die Jahre sehr volatil. Mitte April dieses Jahres erreichte die digitale Währung ihr Rekordhoch von knapp 65.000 Dollar, sackte dann aber im Juni bis unter die Marke von 30.000 Dollar ab.