In England ist es bereits Realität: Im Supermarkt klaffen Lücken im Regal, bei Ikea fehlen Matratzen und die Milchbauern bleiben auf ihrer Milch sitzen. Der Hauptgrund: Es fehlen die Menschen, welche die Dinge von A nach B bringen. Und das sind in der Regel Lastwagenfahrer. 100.000 gibt es davon aktuell zu wenig in Großbritannien, heißt es. Dirk Engelhardt vom Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung ist aber überzeugt davon, dass die Insel mit dem Problem nicht alleine bleiben wird: "Was in Großbritannien passiert, ist durch den Brexit beschleunigt. Ich gehe aber fest davon aus, dass wir in Westeuropa die gleiche Situation haben werden, nur etwas zeitversetzt." Auch in Deutschland würden bereits bis zu 80.000 Fernfahrer fehlen.
Astrid Jäger